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75. Geburtstag von Lech Wałęsa

Am 29. September stand Danzig ganz im Zeichen des 75. Geburtstages von Lech Wałęsa. Am Festakt in der Danziger Oper nahmen rund 500 Gäste teil, ehemalige polnische Ministerpräsidenten, Kulturschaffende und Medienvertreter sowie Politiker aus dem Ausland. Vertreter der Regierung und der von ihr getragenen Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) blieben allerdings der Veranstaltung fern – ein Zeichen für die tiefe politische Spaltung des Landes.

Angereist war auch der EU-Ratspräsident Donald Tusk. Er überreichte Wałęsa eine von den Mitgliedern des EU- Ministerrates unterschriebene Gratulationsurkunde. Eine Unterschrift fehlte, die von Premier Morawiecki.

Zu Ehren von Wałęsa und in Erinnerung an den ihm vor 35 Jahren verliehenen Friedensnobelpreis wurde auf Initiative des Stadtpräsidenten Paweł Adamowicz ein „Friedenspfad“ eröffnet. Die erste Gedenktafel erhielt ihren Platz an der Brigittenkirche, dem damaligen Zentrum der illegalen „Solidarność“. Weitere Gedenktafeln werden in den nächsten Monaten folgen.

In Würdigung der Verdienste von Wałęsa sagte Stadtpräsident Adamowicz u. a.; „Das Wirken von Lech Wałęsa war von dem Verlangen bestimmt, die Probleme seines Landes durch Verhandlungen und Zusammenarbeit zu lösen, ohne auf Gewalt zurückzugreifen. […] In Zeiten, in denen Entspannung und friedliche Konfliktlösung notwendiger sind als ja zuvor, ist Wałęsas Bemühen sowohl Ansporn als auch Beispiel.“

Quelle: Dariusz Gałądzka, urodziny pierwszego przywódcy „Solidarności“ (Geburtstag des ersten Vorsitzenden der „Solidarność“ ), Gazeta Wyborzca v. 29. 09. 2018.

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