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Beten und Fasten für den Wahlsieg von PiS

Am 13. Oktober finden in Polen Parlaments- und Senatswahlen statt, in denen die regierende Kaczyński-Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) ihre bisherige absolute Mehrheit behaupten möchte, um weitere Etappen ihres „guten Wandels“, vor allem die Kontrolle über die Medien, zu verwirklichen.

An der Wahlpropaganda für PiS beteiligen sich auch kirchliche Kreise. So hat ein Ordensbruder von P. Rydzyk, der als Direktor das von Rydzyk gegründete Sanktuarium in Thorn leitet, zu der Aktion „Gebet und Fasten“ aufgerufen. In der Intention eines guten Ausgangs der Wahlen soll man einen Tag bei „Wasser und Brot“ fasten. Die Aktion währt vom 8. September bis zum Wahltag. In kürzester Zeit fanden sich über 10 000 Gläubige, fast ausschließlich Hörer von Radio Maryja, bereit, dem Ausruf zu folgen, „damit – wie P. Rydzyk in seinem Sender erklärte – gläubige Menschen gewählt werden, die sich um ein katholisches, ein christliches Polen kümmern. Beten wir um solche Menschen und um den Sieg des Guten in unserem Vaterland.“ Der Aufruf fand die Unterstützung der mit Radio Maryja eng verbundenen Bischöfe, die in ihren Erklärungen den kulturkämpferischen Charakter dieser Wahlen hervorhoben, indem sie Kirche und Nation von inneren Feinden bedroht sehen, Es gelte, dieser Gefahr durch die Stimmabgabe für gläubige Politiker zu begegnen.

Auch wenn in diesem Aufruf zu Gebet und Fasten die Kaczyński-Partei nicht ausdrücklich erwähnt wird, so ist doch jedem klar, dass nur sie zu wählen ist und nicht Politiker der oppositionellen Europäischen Koalition und der Linken.

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