Trotz Sanktionen - grünes Licht für Rosnieft
Während Bundeskanzler Olaf Scholz wegen der russischen Unabhängigkeitserklärung für die beiden unter der Kontrolle der Separatisten stehenden „Volksrepubliken“ in der Ostukraine die Inbetriebnahme der pipeline Nord Stream 2 stoppt, erteilt das Bundeskartellamt dem russischen Ölkonzern Rosnieft die Erlaubnis, vom britischen Shell-Konzern 37,5% der Anteile an der Raffinerie in Schwedt zu erwerben. Damit steigert Rosnieft seine Anteile auf 91,67% und besitzt somit über sie die volle finanzielle Kontrolle..
Seit 2014 ist Rosnieft wegen der Annexion der Krim von Sanktionen betroffen, die dem Ölgiganten jedoch nicht untersagen, in der EU Raffinerien und Tankstellen aufzukaufen.
An der Spitze des Aufsichtsrates von Rosnieft steht übrigens der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, und einer der Direktoren ist Matthias Warnig, zu DDR-Zeiten Major der Staatssicherheit. So viel zur Wirkung von Sanktionen.
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